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Dezemberstern

Heute fiel mein Kurs aus, weil die Kursteilnehmer krank wurden. Da habe ich beschlossen die Zeit zu nutzen und an den Sternen von Ula Lenz weiter zu nähen. Jeden Monat hat Ula Lenz ein neues Muster herausgebracht. Zusammengesetzt werden sie zu einem sehr ausdrucksstarken Quilt werden. Nur… ich hänge nach. Dies ist mein fünfter fertiger Stern. Fehlen also noch sieben. Ich habe momentan soviele kreative Ideen, dass ich einfach mit dem Nähen nicht nachkomme. Aber das geht ja vielen so. Oder?
Das Papier muss noch entfernt werden, dann wird der Stern ausgebügelt und fertig!

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Wohnwagen

Seit über 20 Jahren machen mein Mann und ich im Sommer einen Einsatz auf dem Campingplatz Graal-Müritz. Wir gestalten viele Veranstaltungen für die Kinder, die dort mit ihren Eltern im Urlaub sind. Ich bin nicht tagsüber dabei – da bin ich ja in Rostock im Geschäft. Aber zur Gute-Nacht-Geschichte bin ich pünktlich in Graal-Müritz. Gestern waren ca. 70 Kinder und viele Erwachsene dabei.
Nach der Gute-Nacht-Geschichte gehen nur die Allerkleinsten schlafen. Könnte fast frustrierend sein, wenn, ja wenn danach nicht noch schöne Sachen angeboten werden. Basteln z.B. Oder ich nehme meine Nähmaschine mit und nähe mit Kindern. Und passend dazu habe ich mir jetzt einen Koffer für meine Nähutensilien genäht. Ich habe ihn mit Style-Vil gefüttert, deshalb steht er auch wenn er leer ist. Na, seht selbst. Am Samstag hat er Uraufführung, da nähe ich das erste Mal in diesem Jahr mit den Kindern Eulen.

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Anleitung Tischläufer

Weil ich jetzt ein paar Tage das Geschäft schließe gibt es heute als Überraschung eine Anleitung für einen Tischläufer. Der Läufer ist leicht zu nähen. Am längsten dauert es – wie immer – die Stoffe auszusuchen.

Es werden 6 Stoffe benötigt. Ich wollte gern etwas Frühlingsfrisches und habe deshalb hellgrün und weiß gewählt und als Hingucker rot dazu. Von den Stoffen habe ich Streifen in 5 cm Breite geschnitten. Daraus werden Streifensets genäht. Je nachdem wie lang der Läufer werden soll brauchst du zwei oder drei gleiche Streifensets über die gesamte Stoffbreite.

Die Streifensets werden gebügelt, alle Nähte in die gleiche Richtung. Jetzt wird die Breite des Sets gemessen. Meine Sets sind 21 cm breit. Deshalb schneide ich aus den Streifensets Quadrate 21 cm Seitenlänge. Die Quadrate werden zweimal diagonal geteilt.

Jetzt geht es ans Sortieren:

Mir gefällt die Variante mit dem grünen Mittelpukt besser. Also “nur noch” zusammen nähen. Aber Achtung! Alles schräger Fadenlauf. Deshalb zieht es sich in alle Richtungen. Und als dann alles fertig war habe ich noch zwei Ränder angenäht, einen schmalen und einen breiteren. Na, sieht doch gut aus auf meinem Tisch. Besonders mit dem netten Sträußchen, dass ich heute geschenkt bekam.

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Hilfe, ich habe ein Wombat zu Hause

Ein Wombat ist ein Beuteltier, dass in Australien lebt. Dachte ich bis gestern. Da flatterte mir die Patchwork Professional ins Haus. Am Kiosk gibt es die in ein paar Tagen.

Da wurde ich belehrt, dass ein Wombat ein Projekt ist, das, aus welchen Gründen auch immer, so gründlich daneben gegangen ist, dass es nur noch in die Tonne gehört. Wombat steht für: Waste of Money, Batting and time. (Verschwendung von Geld, Vlies und Zeit). Naja, zwei davon habe ich zu Hause – glücklicherweise keine Quilts, sondern nur Blöcke. Das sind meine Edelstaubtücher.

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Palliativstation

Was für eine nette Mail!

Sehr geehrte Frau Breidenmoser,

im Auftrag von Herrn Professor Dr. med. Christian Junghanß und Frau Carolin Schneider (Leitung Pflege der Palliativstation) möchte ich Ihnen und allen Teilnehmern Ihres Patchworkprojekts ganz herzlich für Ihre Spende danken. Wir haben die schönen Handarbeiten in verschiedenen Räumen unserer Station angebracht. Die kräftigen Farben setzen warme Akzente in unseren Räumen und erfreuen unsere Patienten und uns besonders jetzt – in den winterlich grauen, dunklen Tagen – auf besondere Weise. Anbei schicken wir Ihnen zwei Fotos, damit Sie einen Eindruck davon erhalten, wie das Patchwork auf unserer Station wirkt.

Herzliche Grüße
Cristina Schulz im Namen des gesamten Teams der Palliativstation

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Palliativstation

Heute war ein sehr emotionaler Tag: Wir, zwei Quilterinnen und ich, durften die Miniquilts der Palliativstation der Uniklinik Rostock übergeben. Prof. Junghans und sein Team führten uns durch die Station. Es herrscht hier eine sehr warme Atmosphäre. Die Flure und Zimmer sind wunderschön geschmückt. Die Schwestern und Ärzte sind nett und absolut kompetent. Sie beantworteten all unsere Fragen und hielten auch unser Erschrecken aus. Dies ist schließlich ihr Alltag im Umgang mit nicht heilbar Kranken und ihren Angehörigen.
Und sie freuten sich als wir den Koffer mit den bunten Quilts auspackten. Das war eine echte Freude und Staunen. Der Professor und die Schwestern entdeckten schnell ihre Lieblingsstücke. Und wir hoffen, dass das auch bei den Patienten so sein wird. Danke allen Quiltern, die diese Spende möglich gemacht haben.

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Ladestation

Die Anleitung für diese Ladestation fand ich in der letzten Lena`s Patchwork. Mit der richtigen Stoffauswahl ist das ein geniales Geschenk für junge Männer!!!
Die Ringe, die einfach eingeclipst werden, gibts ab sofort bei mir im Geschäft.

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Anleitung Taschentuchbehälter (Tatü)

Ich weiß meine Kursteilnehmer haben diesen Satz verboten, ich muss ihn trotzdem sagen: “Das ist gaaanz einfach.”

Für einen Tatü brauchst du ein Stoffstück 15 x 17 cm für außen und ein Stoffstück 15 x 21 cm für innen. Ja, wirklich, der Außenstoff ist kleiner als der Innenstoff. Wird gleich logisch.

Die Stoffe werden an den 15 cm Seiten zusammengenäht – rechts auf rechts.

Und wenn sie jetzt gewendet und gebügelt sind ist zu erkennen, warum der Innenstoff größer sein muss als der Außenstoff. Das gibt den besonderen Kick.

Ich kennzeichne mir die Mitte des Stoffes, indem ich ein winziges Dreieck einschneide. Zu erkennen?

Ich lege mir die Seiten bis zur Mitte – deshalb das Dreieck – und nähe rechts auf rechts (also Innenstoff außen) zusammen.

Wenn beide Seiten abgenäht sind werden sie sofort mit Zickzackstich versäubert.

Jetzt einen winzigen “Stand” an allen vier Ecken abnähen. Verriegeln nicht vergessen! Und dann sieht mein Tatü so aus. Umdrehen und in knapp 10 Minuten ist ein kleines, witziges Geschenk entstanden. Oder sollte ich es doch lieber selbst behalten??? Naja, kann auch gut in Reihe genäht werden.

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Anleitung 4. Teil

Wir brauchen heute wieder den Rollschneider. Bei jedem Block das Lineal an der Mittellinie anlegen bei 5cm und an allen Seiten schneiden. Schwer zu erklären – guckt einfach auf die Bilder.

So, alle Schnitte fertig? Dann sieht der Block jetzt so aus. Jetzt die einzelnen Teile ein bisschen verdrehen, zusammen nähen – fertig. Morgen zeige ich euch wie die Teile noch verdreht werden können.

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Anleitung 3. Teil

Ich hoffe, dass du deine Windmühlen gut gebügelt hast. Auf dem ersten Bild siehst du, wie der Block von hinten aussehen muss. weiter geht´s:

Heute hat die Nähmaschine Pause. Dafür darf in den Rollschneider eine neue Klinge eingelegt werden…
Alle Blöcke müssen auf genau 30 x 30cm zurückgeschnitten werden. Mein Lineal – und deins wahrscheinlich auch – ist 15 cm breit. Deshalb kann das Lineal an der Mittellinie des Blocks angelegt werden und dann wird Seite für Seite zurückgechnitten. Bei einem Block 4 Schnitte – bei 35 Blöcken sind das dann 150 Schnitte. Na, da haben wir uns doch einen schönen Kaffee verdient! Bis morgen, dann kommt die Nähmaschine wieder zum Einsatz.